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Geographiedidaktik beteiligt sich am ersten RUB Teachers' Day

27. February 2018

Die Arbeitsgruppe der Geographiedidaktik beteiligte sich in vielfältiger Art und Weise am ersten RUB Teachers‘ Day, der am 24.02.2018 stattfand. Der RUB Teachers' Day stellt ein gemeinsames Fortbildungsangebot der Professional School of Education (PSE) und aller lehrerausbildenden Fakultäten der RUB dar, der sowohl Wissenschafts- als auch Fachorientierung im Rahmen verschiedenster Einzelveranstaltungen in Form von Informationsständen und Workshops verknüpft. Die Geographiedidaktik bot dabei sowohl einen Stand beim „Markt der Möglichkeiten“ als auch eine LehrerInnenfortbildung mit dem Titel „Klimawandel! Methodenwandel? Auswirkungen des Klimawandels praxisorientiert vermitteln“ an.              
Im Fokus des Marktstandes standen experimentelle Arbeitsweisen im Geographieunterricht, die an einem konkreten Beispiel zur Viskosität von Lava im Zusammenhang mit verschiedenen Vulkantypen anschaulich dargestellt wurden. Im Bild erläutert Jan Hohmann (RUB, Geographiedidaktik) Angelina Rose; Lehrerin für Geographie und Englisch in Paderborn) den Ablauf des Experimentes. Der WDR berichtete u.a. in der Lokalzeit Ruhr vom 24.02. darüber (https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/video-lokalzeit-am-samstag-280.html).





Auch bei der LehrerInnenfortbildung wurden u. a. experimentelle Arbeitsweisen zur Thematik „Klimawandel“ praxisorientiert vermittelt. Philipp Komforth, Angelina Rose, Julia Braunsch und Leonie Sedlmayer führten gemeinsam mit Hannes Schmalor und Katharina Feja (nicht im Bild) ein Experiment zur Erwärmung und Versauerung der Ozeane durch.



Des Weiteren wurde mit einem Hochwassermodell, das u. a. im DBU-Projekt "Klimawandel findet Stadt" genutzt wird, simuliert, welche Auswirkungen Starkregenereignisse auf verschiedene Bodenoberflächen (Wald- und versiegelte Fläche) haben können und inwieweit eine Zunahme der Starkregenintensität mit dem Klimawandel zusammenhängt. In diesem Zusammenhang wurden von den Lehrerinnen und Lehrern verschiedene Schutzmaßnahmen z. B. in Form von Deichen und Dämmen konstruiert, um dadurch die Modellsiedlungen zu schützen. Im Bild lässt es Vera Kildentoft regnen, Julia Kampa, Kai Segieth und Isabel Hendricks messen den Pegelstand des Modellflusses.

Auf Grundlage einer vielfältigen Materialtheke bestehend aus v. a.  handlungsorientierten und kreativen Unterrichtsmaterialien zur Vermittlung des Klimawandels konnten die Lehrerinnen und Lehrer neue Ideen für ihren eigenen Geographieunterricht gewinnen – und die Materialien auch direkt mit nach Hause nehmen. Der Auftakt des RUB Teachers‘ Day war aus geographischer Sicht ein voller Erfolg. Die Relevanz experimenteller Arbeitsweisen – nicht nur zur Förderung der SchülerInnenmotivation – sowie des Unterrichtsgegenstandes „Klimawandel“, dessen Folgen auf allen Maßstabsebenen Berücksichtigung finden sollte, konnte deutlich hervorgehoben werden. Einer Fortsetzung des RUB Teachers‘ Day in zwei Jahren steht aus unserer Sicht nichts im Wege!
Diese Meldung wurde aus dem Archiv der bis Oktober 2022 aktiven Instituts-Homepage importiert. Bilder, Formatierungen und Links sind ggf. inkorrekt oder fehlen.