Bochum, 29. Oktober 2019
Elena-Franziska Schlich feierte den Höhepunkt Ihres Promotionsverfahrens mit einer erfolgreichen Disputation am gestrigen Vormittag. In einem 20minütigen Vortrag stellte sie alte und neue Innovationsräume der Wissensökonomie gegenüber. Darauf aufbauend, ging sie wie in ihrer Dissertationsschrift der Frage nach, ob und wie sich vor rund 30 Jahren errichtete Technologieparks als „alte“ Innovationsräume einem interaktiven Innovationsverständnis und dem Trend zur Reurbanisierung der Wissensökonomie anpassen: Gehen Technologieparks mit der Zeit, oder gehen sie mit der Zeit und verlieren gegenüber „neuen“, urbaneren Innovationsräumen an Bedeutung? Wegen des engen Zeitrahmens beschränkte sie sich im Vortrag auf das Fallbeispiel Berlin-Adlershof, verknüpfte dies aber in der anschließenden Diskussion mit ihren beiden anderen Fallbeispielen in Dortmund und Heidelberg sowie internationalen Erfahrungen.
Im Vortrag und in der anschließenden Diskussion war Elena-Franziska Schlich jederzeit Herrin der Lage und ließ sich weder von herausfordernden Fragen der Promotionskommission noch von einer halbstündigen Verzögerung durch Verspätung eines Kommissionsmitglieds erkennbar aus der Ruhe bringen. Zur Kommission gehörten Altdekan Prof. Harald Zepp (Vorsitz), Prof. Matthias Kiese und Prof. Frank Roost (Universität Kassel) als Fachgutachter, Prof. Benjamin Bechtel als fachfremder Gutachter sowie Dr. Dennis Edler als Protokollant. Nach Abschluss der erfolgreichen Disputation und der anschließenden Beratung der Kommission verkündete Prof. Zepp das Ergebnis, seitdem darf die Kandidatin Frau Dr. Schlich genannt werden. Um diesen Titel selbst zu führen, muss Elena-Franziska Schlich aber zunächst noch ihre Dissertationsschrift veröffentlichen.
Bochum, 29. November 2019 Prof. Dr. Matthias Kiese
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