Forschungsgegenstand der Kartographie ist die graphische und technologische Verarbeitung räumlicher Informationen auf der Grundlage zwei- und dreidimensionaler Kartenmedien. Dazu zählen nicht nur zweidimensionale (Druck-)Karten und digitale Karteninformations- und Navigationssysteme, sondern auch moderne VR- und AR-Techniken, die zur Strukturierung der zunehmenden digitalen Informationsflut und somit zur Entscheidungsfindung bei raumbezogenen Herausforderungen der Gesellschaft beitragen können.
Der Forschungsstandort Bochum verfolgt das Ziel, Methoden zu entwickeln, die die Effizienz kartographischer Darstellungen erhöhen. Einen Schwerpunkt bildet dabei das Forschungsgebiet der kognitiven Kartographie. Mit Hilfe empirischer Methodik aus dem Bereich der kognitiven Kartographie - wie der Blickbewegungsregistrierung (Eye-Tracking) - werden die Mechanismen des Kartenlesens detektiert, die bei Menschen die Ausbildung einer räumlichen Vorstellung über einen Raum, den sie (noch) nicht kennen, steuern und verbessern helfen.
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Wie sich bauliche Veränderungen auf Menschen auswirken, kann man durch das Eintauchen in virtuelle Modelle messen.
Gitter können uns helfen, uns auf Karten besser zu orientieren. Ganz besonders, wenn sie blau sind.
Kartennutzer verarbeiten Informationen aus der Legende effizienter, wenn sie rechts in der Karte steht. Der Grund liegt im Gehirn.
Einmal auf der Spitze des Förderturms stehen und in die Weite sehen … das geht auf Zeche Holland. In der Virtual Reality von Wattenscheid.
Die Karte im Kopf hat mit den wirklichen Gegebenheiten manchmal wenig zu tun. Geografen untersuchen, wie man das ändern kann.
Die Landkarte in unserem Kopf sieht oft anders aus als die auf dem Monitor. So lässt sie sich angleichen.
Wie Industrie die Landschaft verändert, kann man sich online anschauen. Im Vergleich zwischen preußischen und aktuellen Karten.